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Ein Steg im Meer bei Sonnenuntergang

Costa Rica – ein Erfahrungsbericht

Teil 2

travel-to-nature / 24.03.2010 Blog author avatar

Caño Negro

Neben der Arbeit war es auch ab und zu möglich Ausflüge zu machen, so durfte ich auf einen Tagesausflug in das Wildreservat Caño Negro, wo es unheimlich viele Wildtiere zu beobachten gibt. Auf dieser Tour, die ziemlich zu Beginn meines Aufenthaltes stattfand, bekam ich den ersten Eindruck der unglaublichen Artenvielfalt Costa Ricas. Angefangen bei den vielen verschiedenen Vogelarten, über Affen, Faultiere, Fledermäuse und sogar einen Kaiman gab es unheimlich viel zu entdecken. Auch die zahlreichen unterschiedlichen Mikroklimata bekam ich in den vier Monaten deutlich zu spüren: während es in La Fortuna sehr oft bewölkt und die Luft eher feuchtwarm ist, so ist das Wetter im Zentraltal um San José herum während der Trockenzeit tagsüber sehr heiß, trocken und nachts eher frisch, so dass man eine leichte Jacke braucht. So auch im wunderschönen Orosital, ca. 1 Stunde südlich von der Hauptstadt. In Orosi kann man noch das typisch costa-ricanische Leben „erleben“, denn es gibt kaum Hotels und es verirren sich eher weniger Touristen dorthin. Man kann innerhalb einer Stunde um das ganze Tal herum fahren, wo sich auch ein schöner See befindet. Bei schönem Wetter hat man sogar einen super Blick auf den Vulkan Irazú und in der Orosi Lodge gibt es Kaffee und leckeren Kuchen nach deutschem Rezept!

Vamos a la playa

Was in Costa Rica auch nicht fehlen darf, ist ein Strandbesuch und so bin ich sowohl auf die Karibikseite nach Puerto Viejo de Talamanca gefahren, als auch an die Pazifikküste an den Playa Sámara und Playa Carillo. Die Strände sind herrlich lang und von Palmen gesäumt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, ob man es nun lieber etwas ruhiger schätzt oder abends gerne auf die eine oder andere Reggaeparty geht. Ein weiteres Highlight war die Tour nach Bocas del Toro in Panamá, über die ich auch schon vorher berichtet habe.

Nebelwälder

Besonders fasziniert hat mich der Ausflug nach Monteverde in den Selvatura Park, denn ich hatte die einmalig Gelegenheit einen Kolibri direkt in meiner Hand zu halten. Wir waren nämlich so früh im Kolibrigarten, dass wir die einzigen Besucher waren und die Tiere sich kaum gestört fühlten. Was für ein Erlebnis! Danach ging es zuerst über die Hängebrücken und anschließend auf eine flotte und äußerst lustige Canopy Tour. Das Wetter an diesem Februartag war herrlich, aber trotz Sonnenschein merkte man doch, dass man sich im eigentlichen „Nebelwald“ auf ca. 1500m über dem Meeresspiegel befand. Denn Monteverde ist dafür bekannt, dass es dort recht frisch ist und normalerweise auch sehr neblig. Weitere Ausflüge gingen unter anderem zum Vulkan Poás, Cafe Britt in Heredia, in die Hauptstadt San José, in die Drake Bay auf der Halbinsel Osa, in ein Dorf der Maleku (Ureinwohner Costa Ricas) und zum Río Celeste. Wer also Tipps oder Informationen zu diesen Ausflugszielen möchte, kann sich gerne an mich wenden :)

Liebenswerte Ticos

Am meisten begeistert haben mich aber natürlich die Menschen, denn in mehr als vier Monaten habe ich viele Ticos kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen, die hoffentlich auch die Zeit bis zu meinem nächsten Aufenthalt und darüberhinaus weiterbestehen werden. Natürlich gibt es wie in allen Ländern ganz unterschiedliche Charaktere, aber im Großen und Ganzen würde ich behaupten, dass die Ticos etwas ruhiger an alles herangehen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass ich vor allem in den ersten Wochen sehr oft „tranquilaaaa“ gehört habe, wenn ich nach etwas gefragt habe oder z.B. etwas besorgt um zu erledigende Dinge war . Ich habe sehr viele liebenswerte Ticos kennengelernt, und auch die wenigen, die anfangs etwas zurückhaltend oder manchmal auch skeptisch wirkten, sind nach und nach aufgetaut. Ich könnte jetzt tausend Dinge über die Menschen Costa Ricas schreiben, aber ich finde einfach, das Beste ist: HINFAHREN und SELBST ERLEBEN.

Nur so kann man das PURA VIDA Gefühl verstehen und lieben lernen…

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