Beratung Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2022 Siegel
loewen im sonnenaufgang

Botswana für Selbstfahrer: Von Maun bis Kasane

Eine Woche Paradies und Abenteuer

Paul Stoll / 27.12.2023 Blog author avatar

Eine Woche im Paradies und Abenteuer

Dass Afrikas Nationalparks zu den schönsten der Welt gehören, ist bekannt. Doch es gibt einen Park, der selbst aus den Wunderschönsten heraussticht - der Moremi Nationalpark am Rande des Okavango-Deltas! Hier treffen riesige Tierbestände mit schier surreal anmutenden Landschaften aufeinander, die es so kein zweites Mal in Afrika zu sehen gibt. Im Gegensatz zu Namibia und Südafrika hat sich Botswana dazu entschieden, durch hohe Preise und wenig ausgebaute Infrastruktur einzigartige Naturmomente in einsamer Natur zu bieten.

Die meisten Touren starten entweder in Maun oder Kasane. Hier kann man übrigens auch nur das erste und letzte Mal tanken und einkaufen. Denn sobald man die Städte verlässt, gibt es nur noch eines: Wildnis. Wir haben uns für die Route Maun/Kasane entschieden. Schon nach wenigen Kilometern befindest du dich auf Schotter- und dann auf Sandpisten. Vom Southgate bis zum Northgate des Moremi Nationalparks sind es exakt 34 Kilometer. Besonders zur oder nach der Regenzeit können diese Straßen anspruchsvoll sein, wenn man durch ein Schlammloch nach dem anderen fahren muss. Erkundigt euch bitte immer direkt am Gate nach den aktuellen Straßenverhältnissen und besten Routen zu eurem Endziel.

Ein Flusspferd schaut aus dem Wasser, Sonnenuntergang
Flusspferd im Sonnenuntergangslicht

Die Besonderheit an Botswana ist, dass die Zeltplätze direkt in den Nationalparks gelegen sind und somit Tiere wie Elefanten und Löwen zu jederzeit auftauchen können. Also bitte immer wachsam sein und nie alleine laufen, besonders nicht wenn es dämmert oder dunkel ist. Vor allem Hyänen kommen gerne nachts in die Camps, suchen dort nach Essensresten und zerbeißen alles, was nicht nicht- und nagelfest ist, daher immer alles schön wegräumen! Die Campsite Khawi verfügt über einen ordentlichen Dusch- und Toilettenblock, mehr braucht es nicht in der Wildnis.

Da die Campsite direkt im Park gelegen ist, bist du direkt zum Sonnenaufgang auf Safari und kannst entlang des kleinen Flusses Khwai, der sich durch die Graslandschaften und Galeriewälder schlängelt, auf Tiersuche gehen. Da wir immer früh aufgestanden sind, haben wir auch ordentlich abgeferkelt und einige Löwenrudel sowie Wildhunde gesehen.

Ein Elefant steht am Wasserloch, vor ihm läuft ein Schakal

Auf nach Savuti!

Doch nach deinem Besuch im Moremi Nationalpark ist dein Safariabenteuer noch nicht vorbei, denn über die nicht zu unterschätzende Sandrich- beziehungsweise Marsh-Road (in der Trockenzeit empfehlen wir eher die Marsh-Road und während der Regenzeit die Sandrich-Road) gelangst du in ein ebenfalls wunderschönes Safarigebiet - Savuti! Savuti gehört bereits zum Chobe Nationalpark und ist bekannt für seine extrem gute Prädatoren Population. Die Landschaft um Savuti wechselt sich ab mit riesigen Grasebenen und dann wieder Galeriewäldern sowie "Felsinseln", die sich aus der Landschaft erheben (Augen auf für Leoparden!). Wir empfehlen hier mindestens 2 Nächte einzuplanen. Anders als in Moremi gibt es hier keinen Fluss, sondern nur Wasserlöcher, an denen sich viele Tiere versammeln. Es gibt einige wenige Campsites in Savuti, unsere verfügte ebenfalls über einen gepflegten Ablution Block.

Doch auch die schönsten Safaritage haben irgendwann einmal ein Ende und so heißt es ein letztes Mal Sand, Sand und nochmals Sand unter den Rädern, bis du nach einigen Stunden endlich wieder Teer erreichst und über viele Eindrücke reicher bist. Wir haben uns wohlweißlich eine schöne Lodge gebucht, um nach dem Campingabenteuer ein paar Tage durchschnaufen zu können.

Mann steht mit Adiletten in Savanne

Die wichtigsten Tipps im Überblick:

  •  Tanke bis zum Rand voll und nimm, falls möglich, einen Ersatzkanister mit – man weiß nie.
  •  Es kann immer Unerwartetes passieren, daher versuche immer mit zwei Autos und in der Gruppe unterwegs zu sein (der Einsatz von Walkie Talkies ist unabdingbar).
  •  Kaufe genug ein, vor allem Wasser, aber auch haltbare Lebensmittel wie Konserven und Nudeln.
  •  Sei wachsam und achte darauf, wohin du trittst – es gibt einige Giftschlangen und auch Skorpione. Bei letzteren empfehlen wir Taschenlampen mit UV-Funktion, denn Skorpione leuchten unter UV-Licht.
  •  Sei immer in der Gruppe unterwegs, besonders in den Abendstunden, und halte mit der Taschenlampe Ausschau nach Löwen und anderen Tieren. Am besten ist es, nach Einbruch der Dunkelheit die Strecke zum Duschhäuschen mit dem Auto zu bewerkstelligen.
  •  Stehe früh auf, sodass du direkt zum Sonnenaufgang im Gebiet bist. Die meisten Tiere sind nur bis etwa 08:30 Uhr unterwegs, danach wirst du nicht mehr viel entdecken.
  •  Erkundige dich bei den Gates nach aktuellen Straßenverhältnissen, da diese sich ständig ändern können, besonders in und nach der Regenzeit.

 

 

Habt Ihr Lust auf Botswanas Nationalparks bekommen?

Um externe Video-Inhalte anzuzeigen, benötigen wir Ihre Einwilligung.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wir bringen euch hin. Sei es in der Gruppe mit Gleichgesinnten oder individuell, sei es als Selbstfahrer oder mit Privatfahrer-Guide. Einfach auf den folgenden Link klicken:

Botswana Reisen


Reisevorschlag

Naturreisen mit travel-to-nature
  • Einzigartige Naturmomente
  • Perfekte Organisation
  • Excellente Naturguides
  • Transparentes Engagement
  • Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
  • Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
  • Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz

Fragen zu der Tierwelt von Botswana?

Beratung vereinbaren